Internationale und interdisziplinäre Konferenz „Sacred Landscapes: Creation – Transformation – Manipulation“ in Lampeter (Wales)

Ein Beitrag von Florian Schimpf.

Vom 5. bis 7. Mai 2014 veranstaltete die School of Classics der University of Wales Trinity Saint David, Lampeter, die Konferenz "Sacred Landscapes: Creation – Transformation – Manipulation". Mit dem Ziel, antike Sakrallandschaften in einem diachronen Ansatz zu beleuchten, wurden 31 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in die drittälteste Universität Großbritanniens im walisischen Lampeter eingeladen.

Eröffnet wurde die Tagung am Montag den 5. Mai in der altehrwürdigen Founders Library des Campus mit dem Themenblock Transformation of Sacred Landscapes. In den kommenden zwei Tagen folgten Vorträge, die sich inhaltlich den Themen Manipulation of Sacred Sites: Monumentalising Natural Features, Myth & Landscape: Landscapes Invested with Meaning, Identity & Territorial Organisation sowie Experiencing Sacred Landscapes widmeten. Zeitlich beleuchteten die Beiträge ein Spektrum von der Altsteinzeit (Paläolithikum) bis in das frühe Mittelalter; geographisch thematisierten sie ein Gebiet von der iberischen Halbinsel, über Ägypten und das Mediterraneum bis hin nach China.

Florian Schimpf, der als Vertreter des Graduiertenkollegs an der Tagung teilnahm, referierte, in Anlehnung an sein Dissertationsprojekt, zu den naturverbundenen Sakrallandschaften: den Felsheiligtümern Kleinasiens, ihrem Werden im hethitisch-phrygischen Osten, dem Transfer gen Westen und Nennenswertem von der hellenisierten Westküste in achaimenidisch-seleukidischer Zeit.

Abschluss der Konferenz bildete eine gemeinschaftliche Exkursion aller Teilnehmer zur normannischen Burgruine Llansteffan an der Carmarthen Bay.

Weitere Informationen zur Tagung finden Sie hier: http://viasacra.org.uk/.

University of Wales Trinity Saint David (Foto: Florian Schimpf).

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